Wo können wir was abgeben? Hier eine Übersicht:
- Müllabfuhr: Restmüll in Gebührensäcken
- Grüngut (alle zwei Wochen): Essensreste, Kompost, unbelastete Erde, Baumstämme und Stüme. Ordnungsgemäss zusammengebundene Sträucher / Äste werden auch mitgenommen
- Gemeindescheune (Werkhofschüür) gegenüber des Gemeindehauses:
- Altglas: Gläser ohne Deckel und Korken. Weinflaschen in die Gitterboxen. Spiegel-/Fensterglas gehören in den Bauschutt.
- Altmetall (mit max. 20% Fremdstoffen), Getränkedosen, Konservendosen.
- Keramik (Töpfe, Handwaschbecken, Porzellantoiletten, Geschirr),
- Papierund Zeitungen: gebündelt und kreuzweise verschnürt
- Karton: im Papiersack oder einem Karton gesammelt
- Styropor: möglichst unzerkleinert
- Korken
- Bei Fragen können wir uns an Werner Schlapbach wenden, er betreut als Gemeidearbeiter die Entsorgungsstelle.
- Plastik: mit einer Jahreskarte im Wert von 30 Fr. im Oekihof der Firma Schmid in Affoltern. Dort erhält man gelbe Sammelsäcke (es gibt sie übrigens auch im Dorfvolg!), mit denen man das Haushaltsplastik sammeln kann. Die Plastiksäcke werden von der Schmid AG gepresst und für den Transport zur InnoRecycling AG (sammelsack.ch) in Eschlikon (TG) vorbereitet. Von dort aus geht es nach Vorarlberg oder Süddeutschland, wo das Plastik in Kunststoffsortieranlagen mit Lasertechnik in PET, PE und andere Plastiksorten getrennt wird. Das resultierende Granulat wird vorwiegend zur Produktion von Kabelschutzrohren verwendet. Die nicht recycelbaren Kunststoffe werden als Flocken an die Zementindustrie geliefert, als Ersatz für Kohle. Recyclingkunststoff benögt 50% weniger Energieaufwand als die Herstellung von Primärkunststoff, zudem fallen weniger CO2-Emmissionen an. Die InnoRecycling wird gemäss «Schweizer Plastic Recycler VSPR » zertifiziert. (Angaben gemäss Markos Tonner, Geschäftsführer InnoRecycling AG)
Was gehört in den Sammelsack?
Ein grosser Teil des Plastik-Haushaltsmülls kann gesammelt werden:- Folien aller Art (Tragetaschen, Zeitschriftenfolien, Sixpackfolien etc.)
- Plastikflaschen, Putzmittel, Kosmetik etc. (diese hochwertigeren Verpackungen können heute schon bei der Migros Affoltern zur separaten Verwertung in einen Container geworfen werden)
- Tiefziehschalen in Guetzlipackungen, Früchte/Obst- und Fleischschalen
- Eimer, Plastikblumentöpfe, Kübel, Yoghurt-Glacé und andere Wegwerfbecher
- Unterteile von Käse- und Fleischverpackungen
- Neu: Tetra Pak
Was nicht hineingehört: - Stark verschmutzte Verpackungen von Grillwaren mit Marinade
- Verpackungen mit Restinhalten
- Spielzeug (Elektronik!), Gartenschläuche, Styropor, Ware aus Gummi
- Elektroschrott: Spezialsammlung Elektroschrott oder Oekihof Affoltern
- Apotheken / Drogerien oder jährliche Spezialsammlung: Farben, Gifte aller Art, Medikamente, Säuren und Laugen
- Sperrgutsammlung: zweimal im Jahr wird Sperrgut im Dorf gesammelt, im Frühling 2020 rund 25 Tonnen, die bei der LIMECO in Dietikon verbrannt wurden (einschliesslich 6000 Fr., die das kostet). An den Strassenrand darf man stellen:
- behandeltes Holz, z.B. in Form von Möbeln
- Kunststoffprodukte, die nicht in die üblichen Müllsäcke passen
- Teppiche
- grosses Kinderspielzeug ohne Elektronik
- Mulden: bei Schmid in Affoltern
P.S.: Wer einen Garten hat: ein eigener Komposthaufen reduziert nicht nur die Biomüllmenge, sondern sorgt auch für gute Erde und intensives Bodenleben. Zudem kann man im Garten auch grauen Karton für Beete (Unkrautbarriere) verwerten, alte Ziegel als Insektenunterschlupf, Laubhaufen für Igel, Häcksel für Wege und Beete, etc.
Quellen: Angaben zum Abfall / Recycling: Artikel von Claudia Strasky in der Riffi-Zytig 9-10/2020, S.4